"Wie der Zweig gebogen wird, so wächst der Baum"
Dr. William Garner Sutherland (1873-1954)
Der Verlauf einer Schwangerschaft, die Lage im Mutterleib und auch die Art und Dauer der Entbindung
(spontane oder assistierte Geburt, Kaiserschnitt, schneller oder langer Geburtsverlauf) haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes. Unter dem Geburtsvorgang wirken enorme Kräfte auf
das kleine Baby ein. So kann es durch den Geburtsverlauf unter anderem im kindlichen Schädel und den anderen Körpersystemen (Bewegungsapparat, Nervensystem und inneren Organen) zu Funktionsstörungen
kommen und das Wohlbefinden des Neugeborenen erheblich beeinträchtigen. Gefäße und Nerven können eingeengt werden und verschiedenste Symptome auslösen.
Z.b. Schiefhals, Saug- Schluckstörungen, Stillprobleme, Spucken, Reflux, Gesichtsverformungen, verstopfte
Tränenkanäle, Asymmetrien, Verdauungsstörungen, Koliken, unruhiges Verhalten, Schlafprobleme oder häufiges Schreien sind typische Beschwerden, bei denen Osteopathie helfen kann.
Viele Funktionsstörungen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, können sich
unter umständen später zu z.B. chronischen Atemwegserkrankungen, KISS- Syndrom, Kiefergelenksproblemen, Entwicklungsverzögerungen oder Haltungsfehlern (Skoliose) entwickeln. Durch sanfte
osteopathische und rein manuelle Techniken versucht der/ die Osteopath/in allein mit den Händen, die körperlichen Spannungen abzubauen und die Selbstregulierung zu aktivieren. Die Osteopathie soll
Neugeborenen, Babys und Kindern mit sanften Technicken einen bestmöglichen Start in das Leben erleichtern und eine gesunde und natürliche Entwicklung fördern.
Die Osteopathie hat daher auch eine wichtige präventive Funktion und kann in Entwicklungsphasen die
körperliche und physische Entfaltung positv beeinflussen.
Kinder reagieren in der Regel sehr schnell auf therapeutische Impulse und haben eine hohe
Regenerationsphase, daher sind selten mehr als 3-5 Behandlungen nötig!
(Abhängig vom Beschwerdebild)